Rechtsprechung
OLG Hamm, 03.07.1996 - 20 U 52/96 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
VVG § 6 Abs. 3; AUB 88 § 2 I Abs. 1 S. 1; AUB 88 § 9 II S. 1; AUB 88 § 10
Alkoholbedingte Bewußtseinsstörung bei einem Beifahrer - rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
AUB 88 § 2 I Abs. 1 S. 1
Voraussetzungen einer alkoholbedingten Bewußtseinsstörung bei einem Beifahrer in der Unfallversicherung - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Dortmund - 15 O 130/94
- OLG Hamm, 03.07.1996 - 20 U 52/96
Papierfundstellen
- VersR 1997, 1344
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (6)
- OLG Hamm, 11.02.1987 - 20 U 216/86
Auszug aus OLG Hamm, 03.07.1996 - 20 U 52/96
Einen derartigen Kompetenzverlust wird man im Regelfall bei einer BAK unter 2, 0 o/oo nicht annehmen können (BGH VersR 1992, 730 ; 1976, 484, 485; Senat r + s 1987, 207;… Grimm Unfallversicherung, 2. Aufl., § 2 Rn. 19 m.w.N.;… Prölss/Martin/Knappmann, VVG , 25. Aufl., § 2 AUB 88 Anm. 2 Ac ("ab etwa 2, 0 o/oo");… Hentschel/Born, Trunkenheit im Straßenverkehr, 6. Aufl., Rn. 947 ("um 2, 0 o/oo"); Rüther NZV 1994, 457, 464).Es muß vielmehr darüber hinaus ausgeschlossen werden, daß er auch in einem unterhalb der Schwelle zur Bewußtseinsstörung liegenden Trunkenheitszustand dieses Risiko nicht auf sich genommen hätte (vgl. Senat r + s 1987, 207 unter Bezugnahme auf BGH VersR 1985, 583, 584).
- BGH, 02.06.1993 - IV ZR 72/92
Ehegatte als solcher kein Wissenserklärungsvertreter
Auszug aus OLG Hamm, 03.07.1996 - 20 U 52/96
Nach Lage der Dinge spricht nichts dafür, daß der sich am 30.07.1993 im Krankenhaus befindliche und dort maschinell beatmete Kläger (vgl. Arztbericht - Bl. 74 ff. d. A.) gewußt und gewollt hat, daß seine Ehefrau für ihn die Schadenanzeige ausfüllte und beim Versicherer einreichte (vgl. BGH VersR 1993, 960 ). - BGH, 15.06.1988 - IVa ZR 8/87
Anforderungen an die Annahme einer alkoholbedingten Bewußtseinsstörung
Auszug aus OLG Hamm, 03.07.1996 - 20 U 52/96
Zur Bestimmung einer BAK bedarf es auch nach der Rechtsprechung des Versicherungssenats des BGH (VersR 1988, 950 ) grundsätzlich mehrerer Kontrolluntersuchungen, und zwar innerhalb jeweils 2 verschiedener Verfahren: Entweder sind 5 einzelne Analysen (3 Proben nach dem Verfahren von Widmark sowie 2 Proben nach dem ADH-Verfahren) oder 4 Einzelanalysen (2 gaschromatografische Proben sowie 2 Proben nach dem ADH-Verfahren erforderlich.
- BGH, 27.02.1985 - IVa ZR 96/83
Nachweis alkoholbedingter Bewußtseinsstörung
Auszug aus OLG Hamm, 03.07.1996 - 20 U 52/96
Es muß vielmehr darüber hinaus ausgeschlossen werden, daß er auch in einem unterhalb der Schwelle zur Bewußtseinsstörung liegenden Trunkenheitszustand dieses Risiko nicht auf sich genommen hätte (vgl. Senat r + s 1987, 207 unter Bezugnahme auf BGH VersR 1985, 583, 584). - BGH, 25.03.1992 - IV ZR 153/91
Obliegenheitsverletzung der Hinterbliebenen eines Unfallopfers gegenüber dem …
Auszug aus OLG Hamm, 03.07.1996 - 20 U 52/96
Einen derartigen Kompetenzverlust wird man im Regelfall bei einer BAK unter 2, 0 o/oo nicht annehmen können (BGH VersR 1992, 730 ; 1976, 484, 485; Senat r + s 1987, 207;… Grimm Unfallversicherung, 2. Aufl., § 2 Rn. 19 m.w.N.;… Prölss/Martin/Knappmann, VVG , 25. Aufl., § 2 AUB 88 Anm. 2 Ac ("ab etwa 2, 0 o/oo");… Hentschel/Born, Trunkenheit im Straßenverkehr, 6. Aufl., Rn. 947 ("um 2, 0 o/oo"); Rüther NZV 1994, 457, 464). - BGH, 16.01.1976 - IV ZR 125/74
Grenze einer durch Trunkenheit verursachten Bewußtseinsstörung
Auszug aus OLG Hamm, 03.07.1996 - 20 U 52/96
Einen derartigen Kompetenzverlust wird man im Regelfall bei einer BAK unter 2, 0 o/oo nicht annehmen können (BGH VersR 1992, 730 ; 1976, 484, 485; Senat r + s 1987, 207;… Grimm Unfallversicherung, 2. Aufl., § 2 Rn. 19 m.w.N.;… Prölss/Martin/Knappmann, VVG , 25. Aufl., § 2 AUB 88 Anm. 2 Ac ("ab etwa 2, 0 o/oo");… Hentschel/Born, Trunkenheit im Straßenverkehr, 6. Aufl., Rn. 947 ("um 2, 0 o/oo"); Rüther NZV 1994, 457, 464).
- OLG Oldenburg, 14.07.1999 - 2 U 121/99
Ansprüche aus einer Unfallversicherung; Begriff des Unfallereignisses; Umfang der …
Regelmäßig wird in den zuletzt genannten Fällen eine Bewusstseinsstörung erst bei einer Blutalkoholkonzentration von 2 g o/oo oder mehr angenommen (BGH r + s 1992, 287; Senat r + s 1996, 509; OLG Hamm r + s 1997, 42).